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marche voyagerEssen in den Marken | Alles über Trüffel

Truffel

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Trüffel sind, nach Gewicht gerechnet, eine der teuersten Eßwaren der Welt. Glücklicherweise kommt man mit einer kleinen Menge  davon schon ganz schön weit. In den Marken kann man in ihnen schwelgen, ohne gleich das Familiensilber versetzen zu müssen.

Nur zwei von den ungefähr 16 tartufi-Arten, die man in den Marken findet, sind es wert, dafür zu töten - der tartufo bianco oder  weiße Trüffel /Tuber magnatum Pico) und der tartufo nero pregiato oder schwarze Trüffel (Tuber melanosporum Vitt.)

Der weiße ist der edelste - und auch der teuerste; tartufi bianchi können, je nach Qualität, bis zu 5.000 Euro pro Kilo kosten. Die schwarze Version gibt sich da preislich schon bescheidener.Beide sind ein gutes Mittel gegen den harten Winter in den Marken.

Um wirklich frische Trüffel zu kaufen, muß man zwischen Oktober und Ende Dezember hier sein für die bianchi und zwischen Dezember und März für die neri pregiati.

Wenn Sie im Sommer auf der Speisekarte eines Restaurants frische Trüffel finden, so handelt es sich ausschließlich um tartufo d`estate oder Sommertrüffel, ein schwacher Abglanz seiner edlen Geschwister. Sollte dies Ihre erste und einzige Trüffelerfahrung bleiben, dann wundern Sie sich sicherlich, warum man soviel Aufhebens um diese Dinger macht.

Die italienischen Trüffeljäger graben jährlich ungefähr 100 Tonnen Trüffel aus. Die Hauptarbeit leisten dabei die Trüffelhunde. Trüffelhunde sind nie reinrassig, sondern immer eine bunte Promenadenmischung. Während der Trüffelsaison sollten Sie sich aufmachen nach Acqualagna und Sant`Angelo in Vado. Mehr zum Trüffelanbau finden Sie unter dem Stichwort  Sant`Angelo in Vado.

Trüffel genießt man am besten innerhalb weniger Tage nachdem sie ausgegraben wurden. Es gibt aber auch viele Produkte zu kaufen, die diese exquisite Gaumenerfahrung konserviert einzufangen versuchen.Am besten sind noch die kleinen Flaschen Trüffelöl (Olivenöl, das nach Trüffel duftet). Die in Gläsern konservierten ganzen Trüffel sind teuer und haben durch den Konservierungsprozeß viel von ihrer geschmacklichen Besonderheit eingebüßt.Das ausgefallenste Trüffelprodukt ist vielleicht der Schokoladentrüffel, dem echter schwarzer Trüffel beigesetzt wird, bizarr, aber überraschend gut schmeckend (ursprünglich stammt er aus Norcia im benachbarten Umbrien).

Machen Sie einen großen Bogen um Liköre, bei denen ein Stück Trüffel in der Flasche herumschwimmt, es sei denn, Sie haben einen ganz perversen Gaumen.

 


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