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Strandleben Dann sind da noch die vielen kleineren Badeorte mit weniger spektakulären Stränden. Hier gibt es als Unterkunftsmöglichkeit eher das Ferienhaus oder -appartement als das Hotel. In der kurzen Sommersaison ist hier fast alles voll von italienischen Familien, oft Marchigiani aus dem Hinterland, die jedes Jahr hierherfahren. Man hört die Erwachsenen oft seufzen, sie kämen ja nur der Kinder wegen, aber in Wirklichkeit lieben sie diese Art von Urlaub über alles. Und es gibt ja auch noch das Mobiltelefon, damit können sie so tun, als seien sie eigentlich im Büro. Ein paar Badeorte fallen weder in die eine noch in die andere Kategorie, und zwar die kleinen Orte am Fuße des Monte Conero. Hier gibt es kleine Felsbuchten und weiße Kreideklippen, eine Besonderheit, die man an der Adriaküste von Triest im Norden bis zum Gargano, Italiens Stiefelsporn im Süden, fast nirgends findet. Alle Badeorte haben nur eine ganz kurze Saison. Eigentlich sind sie nur von Mitte Juli bis zur dritten Augustwoche bevölkert. Kommen Sie Mitte Juni oder gleich Ende August/Anfang September, dann finden Sie reichlich Platz und das Wetter spielt meistens auch gut mit. Die meisten Orte machen regelrecht dicht von Mitte September bis Mitte Mai. In jedem Ort finden Sie zwar ein, zwei öffentliche Strände (spiaggia libera), an denen man unentgeltlich baden kann, diese befinden sich aber oft am unattraktivsten Ende und sind nicht so sauber, wie man es sich wünscht. Außerdem, wenn Sie echtes italienisches Strandleben erfahren wollen, suchen Sie sich einen der vielen Strandabschnitte aus, Sie wissen schon, wo die Sonnenschirme und Liegestühle in langen Reihen stehen; dort kommen Sie gegen eine - meistens gar nicht so hohe - Gebühr, in den Genuß aller Strandannehmlichkeiten. Und hier erleben Sie die Italiener einmal privat und ganz aus der Nähe. Wenn Sie Gast in einem der Küstenhotels sind, ist die freie Benutzung eines der konzessionierten Strandabschnitte oft schon im Hotelpreis enthalten. Die Hauptbadeorte von Norden nach Süden:
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