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Marche

Auf dieser Seite: Herumkommen in den Marken | Autofahren in den Marken | Feiertage | Kleidung | Ausweise | Med. Hilfe | Geld | Post & Telefon |

Anreise
Mit dem Flugzeug:
Die Marken haben einen regionalen Flughafen, Ancona - Falconara. Von Deutschland aus wird er angeflogen von Alitalia und von Lufthansa/Air Dolomiti.

Direktflüge gibt es zur Zeit nur von München mit Air Dolomiti/Lufthansa. Es bestehen aber von allen anderen deutschen Flughäfen gute Lufthansa-Verbindungen nach München.

Wenn Sie Alitalia wählen, können Sie nicht direkt nach Ancona fliegen; Sie müssen in Mailand oder Rom umsteigen. Fragen Sie in ihrem Reisebüro nach den genauen Konditionen. Die Preise sind je nach Saison sehr unterschiedlich.

Im Sommer (Mitte Mai-Anfang Oktober) besteht die Möglichkeit eines Direktfluges von Deutschland nach Rimini  (1 Autostunde von Ancona) mit Condor und LTU. Genauere Infos dazu in Ihrem Reisebüro.

Bologna (2-3 Autostunden von Ancona) wird von vielen Fluggesellschaften angeflogen. Das Angebot wird ständig erweitert.

Mit dem Zug: Erkundigen Sie sich bei der Deutschen Bahn nach den Konditionen für Schlafwagen bzw. Autoreisezügen, damit Sie ausgeruht ans Ziel kommen.

Mit dem Bus: Es gibt organisierte Bustouren nach Rimini. Ihr Reisebüro weiß mehr darüber.

Mit dem Auto:Wenn Sie beabsichtigen, kistenweise Wein und etliche Liter Olivenöl mit nach Hause zu nehmen, dann ist sicher die Anreise mit dem eigenen Auto am praktischsten. Ansonsten empfiehlt sich auch das Fly-and-drive Paket; denn Autobahngebühren, Benzin, Verpflegung und, je nachdem woher Sie anreisen, eventuell auch Übernachtungen gehen auch ins Geld. Weiter unten erhalten Sie noch mehr Informationen zum Autofahren in Italien.

 

Herumkommen in den Marken
Mit der Bahn:
Die Ferrovia dello Stato (FS), die italienischen Staatsbahnen, haben zwei Hauptstrecken in den Marken - die Küstenstrecke Mailand - Bari, an der die meisten Badeorte liegen, und die Ancona - Roma Strecke quer durch Italien, die einige der größeren Städte der mittleren Marken miteinander verbindet. Die übrigen Marken sind kaum ans Zugnetz angeschlossen. Die wunderschöne Strecke von der Küste ins Hinterland Richtung Urbino ist leider im 2. Weltkrieg zerstört worden.

Mit dem Auto: Wenn Sie nicht nur in einem der größeren Orte bleiben wollen, ist das Auto der Schlüssel, um die Marken zu entdecken. Sie müssen nicht mit dem eigenen Wagen kommen, mieten Sie sich einen mit Ihrem Flugticket. Weiter unten finden Sie weitere Informationen zum Autofahren in Italien.

Taxis: Taxifahren ist, wie fast überall in Europa, nicht billig. In den meisten Städten gibt es Taxis mit Gebührenanzeiger. Oft finden Sie einen Taxistand am Bahnhof oder an der Hauptpiazza. Die Fahrpreise müssen angezeigt sein, variieren aber je nach Standort. Wenn Sie längere Überlandfahrten machen wollen, sollten Sie vorher einen Festpreis vereinbaren.

Bus: Während einige der größeren Städte auch an das Eisenbahnnetz angeschlossen sind, bleiben die ländlichen Gebiete der Marken auf ein gut funktionierendes privates Busnetz angewiesen. Moderne, komfortable Busse sind im Einsatz, die Fahrkarten kosten aber oft mehr als eine Zugkarte. Fahrpläne und Routen, die jedoch eher auf die Bedürfnisse der Schulkinder als auf Touristen zugeschnitten sind, erhalten Sie in den Touristen - Informationsbüros oder in den lokalen Rathäusern. Sonntags liegt der Busverkehr fast brach.

 

Autofahren in den Marken
Ihren Führerschein müssen Sie natürlich mitnehmen; wenn Sie noch nicht die rosa EU-Variante besitzen, sollten Sie eine Übersetzung ins Italienische dabeihaben, erhältlich beim Staatlichen Italienischen Fremdenverkehrsamt in Deutschland oder an der Grenze im Büro des Ital. Automobilclubs (A.C.I.).

Wenn Sie mit dem eigenen Auto anreisen, brauchen Sie auch den Fahrzeugschein. Fahren Sie nicht Ihren eigenen Wagen, muß die schriftliche Genehmigung des Wageneigentümers vorliegen, daß Sie den Wagen fahren dürfen.

Weiterhin wichtig ist die grüne Versicherungskarte. Da häufig Verkehrskontrollen stattfinden, ist es gut, immer alle Papiere dabeizuhaben.

Die einzige gebührenpflichtige Autobahn (autostrada) in den Marken ist die Bologna-Pescara A14  (grün beschildert) entlang der Adriaküste. Einige der SS  (strada statale) sind schnell, gebührenfrei und vierspurig ausgebaut (superstrada).

Wenn Sie von Osten nach Westen fahren (oder umgekehrt), fahren Sie sozusagen gegen den Strich von Mittelitalien und müssen die langsameren Straßen durch das Apenninengebirge in Kauf nehmen.

Der wahre Vorteil des Autos aber ist es, die Autobahnen links liegen zu lassen und auf den kleinen, kaum befahrenen Nebenstraßen die wunderschöne Landschaft gemächlich zu durchfahren und in sich aufzunehmen. Einige der kleinsten Straßen sind nicht asphaltierte Kiesstraßen, sogenannte „weiße Straßen"; meistens sind sie einigermaßen gut in Schuß, achten Sie aber auf Schlaglöcher.

Die alten Städte der Region sind natürlich nicht für den Autoverkehr gebaut. Manche historische Zentren sind mittlerweile auch für den Verkehr gesperrt. Einen Parkplatz zu finden, besonders morgens und am frühen Abend, kann Kopfschmerzen bereiten. Wenn Sie Schilder sehen, die ein Zeitlimit setzen, müssen Sie Ihre Parkscheibe (disco orario) auf Ihre Ankunftszeit einstellen. Die Scheibe können Sie bei den meisten Zeitschriftenhändlern oder an Tankstellen kaufen. Wenn Parkplätze blau umrandet sind, müssen Sie zahlen; meistens ist in der Nähe ein Parkscheinautomat.

Abgesehen von Autobahnen und 4-spurigen Schnellstraßen machen die Tankstellen eine lange Mittagspause, normalerweise von 12.30 - 15°°. Abends schließen die meisten Tankstellen um 19.30, sonntags ist meist den ganzen Tag geschlossen. An den größeren Tankstellen kann man oft mit Geldscheinen tanken. Bleifreies Benzin (senza piombo) ist überall erhältlich.

Die Verkehrsregeln entsprechen der europäischen Norm und auch die Verkehrszeichen sind die international gebräuchlichen. Anschnallen ist Pflicht und bei einer Autopanne muß das Warndreieck mindestens 50m vor der Pannenstelle aufgestellt werden.

Geschwindigkeitsbegrenzungen: 50 km in Ortschaften, 90 km auf Landstraßen, 110 km auf 4-spurigen Schnellstraßen und 130 km auf Autobahnen. Es gibt häufig Geschwindigkeitskontrollen und saftige, sofort zu zahlende Bußen.

Entgegen der landläufigen Meinung ist das Fahrverhalten in den Marken im allgemeinen gut, und so sollten Sie eigentlich, besonders wenn Sie die Stadtzentren meiden, nicht vorzeitig ergraut nach Hause zurückkehren.

Abgesehen von den Großstädten ist es unwahrscheinlich, daß man versucht, Ihr Auto zu stehlen. Autoradios sind jedoch eine leichte Beute. Wenn Sie sie nicht herausnehmen können, achten Sie darauf, daß Fenster und Türen geschlossen sind.

Falls Sie eine Panne haben, rufen Sie mit der Nummer 116 den ACI  (Ital. Automobil - Club) an, und verlangen Sie Hilfe in Englisch oder sogar in Deutsch. An Autobahnen gibt es in regelmäßigen Abständen Notrufsäulen mit 2 Knöpfen: einer für medizinische Hilfe, der andere für Pannenhilfe.

 

Nationale Feiertage
1. und 6. Januar; Ostermontag; 25.April; 1. Mai; 2.Juni; 15. August; 1. November; 8., 25. und 26. Dezember. Dazu regional in den Städten der Festtag des jeweiligen Ortsheiligen. Haupturlaubszeit in Italien ist  jeweils die Woche vor  und nach dem 15. August. Da kann es auf den Straßen und an den Stränden sehr voll werden.

 

Kleidung
Reisen Sie mit wenig Gepäck, auch wenn Sie mit dem eigenen Auto kommen. Formelle Kleidung ist unnötig, es sei denn, Sie steigen in wirklichen Grandhotels ab. Das soll Sie jedoch nicht davon abhalten, sich zum Abendspaziergang oder zum Essen chic anzuziehen. Man fühlt sich dann auch gleich viel weniger als TouristIn.

Viele BesucherInnen, die bei sich zu Hause nicht im Traum auf die Idee kämen, in Shorts und mit Spaghettiträger-Tops in die Kirche zu gehen, reagieren beleidigt, wenn dieses Verhalten in Italien nicht gern gesehen wird. Respektieren Sie religiöse Empfindungen und gehen Sie nicht „halbnackt" in Kirchen oder an heilige Stätten. Shorts trägt man sowieso nur am Strand, es sei denn, Sie sind jung und haben schöne Beine.

Im Sommer ist leichte Kleidung wichtig, im Frühjahr und Herbst brauchen Sie eine warme Strickjacke und einen Regenmantel. Erwarten Sie im Winter das Schlimmste und ziehen Sie sich warm an.

 

Ausweise
Als deutsche/r StaatsbürgerIn brauchen Sie zur Einreise keinerlei Dokumente. Es ist jedoch Pflicht, den Personalausweis bei sich zu haben. Bürger anderer Nationen sollten sich im Reisebüro oder im italienischen Konsulat erkundigen.

 

Medizinische Hilfe
Sollten Sie ernsthaft krank oder verletzt sein, gehen Sie sofort in die Notaufnahme (Pronto soccorso) eines Krankenhauses. Sie ist rund um die Uhr geöffnet. Apotheken (farmacia) halten die normalen Geschäftszeiten ein. Man erkennt sie am grünen Kreuz außen vor dem Laden. Es gibt auch die 24-Stunden Bereitschaftsapotheke für Notfälle. Nach einem Rotationssystem wechseln sich die Apotheken ab. Im Schaufenster sind meistens weitere Informationen ausgehängt.

Zahnarztbehandlungen haben einen hohen Standard, können aber teuer werden. Wenn Sie in einer gesetzlichen Krankenkasse sind, sollten Sie sich einen Auslandskrankenschein geben lassen. Allerdings entsteht oft ein großer bürokratischer Aufwand bei Einsatz des Krankenscheins, der in keinem Verhältnis zur zu zahlenden Summe steht.

 

Geld
Reiseschecks in den Hauptwährungen werden fast überall akzeptiert. Lesen Sie die Instruktionen, was Sie machen müssen, falls Ihnen Schecks abhanden kommen. Die meisten internationalen Kreditkarten können an Bankautomaten auch für Bargeldbezug benutzt werden. Diese Automaten sind mittlerweile auch in den Marken weit verbreitet - vergessen Sie Ihren PIN-Code nicht.

Die bekannteste Bank der Marken ist - o Wunder - La Banca delle Marche, die sich rühmt, selbst in den abgelegensten Ecken der Provinz eine Zweigstelle zu haben. Öffnungszeiten Montag - Freitag 8.30-13.30 und eine Stunde am Nachmittag zwischen 14.30 und 16.°°, je nach Bank.

Das Zahlen mit Kreditkarte ist in Italien noch nicht so weit verbreitet wie in Nordeuropa, aber die Italiener holen auf. Mittlerweile ist sie in allen größeren Hotels und Restaurants Mittelitaliens, sowie an den meisten Tankstellen akzeptiert. Am verbreitetsten ist die Carta Si, sie umfaßt Visa, Mastercard und Eurocard.

 

Post und Telefon
Die Post ist wochentags und samstags von 8°°-13.30 geöffnet, in größeren Städten auch bis 19°°, mit einem Telegrammdienst an Sonn- und Feiertagen von 8°°-13°°. Wenn Sie nur Briefmarken kaufen wollen, können Sie das beim Tabakwarenhändler, dort wo Sie das T-Schild draußen am Laden sehen. Reisende können sich Briefe postlagernd ans Postamt schicken lassen, müssen sie dann aber persönlich abholen. Auf dem Umschlag sollte der Name des Empfängers stehen, die Worte Fermo Posta und Postleitzahl mit Ortsname. Der Empfänger bezahlt eine Gebühr und muß beim Abholen seiner Post ein Ausweisdokument vorlegen.

In öffentlichen Telefonzellen oder in Bars mit einem Telefonschild außen kann man mit Münzen telefonieren. Meistens sind dieselben Apparate auch mit einer Vorrichtung für Telefonkarten ausgerüstet bei der Post, dem Tabakladen oder in vielen Bars zu kaufen gibt. Um die Karten benutzbar zu machen, muß man die linke obere Ecke abbrechen. In großen Städten hat die Telecom Italia Büros mit Telefonkabinen, wo Sie telefonieren und erst nach dem Anruf zahlen. Auch manche Bars haben an ihrem Telefon einen Zähler, so daß Sie ohne Kleingeld telefonieren können. Vom Hotel anzurufen wird wesentlich teurer. Beachten Sie bitte, daß man seit kurzem die Ortsvorwahl mitwählen muß, wenn man eine italienische Nummer wählt, auch bei Ortsgesprächen. Wenn man vom Ausland nach Italien anruft, muß die 0 der Städtevorwahl immer mitgewählt werden. Für die Auskunft innerhalb Italiens wählen Sie die 12, für die internationale Auskunft die 176. Für ein handvermitteltes internationales Gespräch wählen Sie die 170.

 


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